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Als die Freiwillige Feuerwehr heute kurz vor 14 Uhr alarmiert wurde, war noch nicht abzusehen, ob es ein eher "spielerischer" oder dramatischer Einsatz werden würde. Spaziergänger hatten in einem der Teiche zwischen dem Hügelgräberfeld und der Schnellstraße (B 56) im Staatsforst Siegburg ein verdächtiges Objekt bemerkt. Auch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei konnten vor Ort nicht erkennen, ob es sich bei dem beobachteten Objekt um eine Puppe oder um den Leichnam eines Säuglings handelte.
Weil das Objekt drei bis vier Meter vom Ufer entfernt schwamm, war es ohne Hilfsmittel nicht erreichbar. Ein zunächst angefordertes Boot war aber nicht notwendig. Aufgrund der vorliegenden Wassertiefe konnten zwei Feuerwehrleute mit Wathosen in den Teich steigen und das Objekt bergen. Zur allgemeinen Erleichterung handelte es sich tatsächlich nur um eine Puppe.
Dem Zustand nach zu urteilen müßte diese schon länger im Wasser gelegen haben. Möglicherweise ist sie nun erst entdeckt worden, weil sie in die Höhe einer Lücke im dichten Schilfgürtel getrieben und dadurch sichtbar war. Nach einer guten Stunde konnte der Einsatz, zu dem mehrere Feuerwehr- und Streifenwagen sowie ein Retter der 'DLRG' geeilt waren, abgeschlossen werden. (cs)