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Dachstuhlbrand zerstörte Fachwerkhaus im Ortsteil Mailahn

Kurz vor 15.30 Uhr bemerkten Nachbarn heute einen Brand im Dachstuhl eines historischen Fachwerkhauses im Ortsteil Mailahn auf dem Höhenrücken bei Höffen. Sie informierten die Bewohner, die sich daraufhin ins Freie retten konnten. Die 34-jährige Frau und ihre beiden Kinder (5 und 3 Jahre) wurden später vom Rettungsdienst, der mit zwei Notärzten vor Ort war, mit Verdacht auf eine Rauchgas-Intoxikation behandelt und zu einem Krankenhaus gebracht.

Als Polizei und Freiwillige Feuerwehr eintrafen, schlugen die Flammen mehr als fünf Meter hoch aus dem Dach des Hauses. Trotzdem zeigten die Löscharbeiten sehr schnell Wirkung, so daß der Brand kurzzeitig so weit eingedämmt werden konnte, daß er nicht in diesem Ausmaß auf ein weiteres, giebelseitig angebautes Fachwerkhaus übergreifen konnte. Der Dachstuhl, in dem das Feuer ersten Erkenntnissen nach ausgebrochen war, war jedoch nicht mehr zu retten. Teile der Balken- und Lattenkonstruktion waren eingestürzt, die Feuerwehr öffnete die übrigen Bereich, um an die Brandnester zu gelangen.

Im Laufe der Löscharbeiten, die vom Boden, von der Drehleiter und später vom Dachboden selbst aus durchgeführt wurden, mußte auch der instabile freistehende Giebel eingerissen werden (Fotos unten). Weil sich der Brand über die Balkenkonstruktion ins Nachbargebäude gefressen hatte, wurden hier ebenfalls Ziegel und Latten entfernt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Zudem dürften Schäden durch das Löschwasser entstanden sein, obwohl die Wehrleute es nach Eindämmung des Feuers nur noch sehr dosiert einsetzten. Schließlich wurden noch schwelende Brände gegen ein Wiederentflammen mit einem Schaumteppich abgedeckt.

Rund 70 Wehrleute von allen Lohmarer Standorten waren - und sind teils noch bis in die Abendstunden - im Einsatz. Zur Aufstellung der meisten von über 15 Einsatzfahrzeugen mußte die Bonner Straße (K 34) komplett gesperrt werden. Der Brandort in dem kleinen Weiler lag nur einhundert Meter von der Landstraße entfernt. Über diese wurde auch eine zusätzliche Wasserversorgung von der 500 Meter entfernten Klefhauser Straße in Höffen aus aufgebaut. Noch nicht geklärt werden konnte indes die Ursache für den Ausbruch des Feuers. Der Ermittlung derer werden sich Brandsachverständige der Polizei annehmen. (cs)

15. Dezember 2014,
erweitert am
23. Dezember 2014


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