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Drei Verletzte nach gewagtem Überholmanöver auf der B 484

Ein Schwerverletzter, zwei Leichtverletzte, hoher Sachschaden und ein Großeinsatz von Rettungskräften sind das Ergebnis eines Überholmanövers auf der Bundesstraße 484 in Höhe von Kreuznaaf. Kurz vor 13 Uhr beabsichtigte ein 64-jähriger Mercedes-Fahrer von der Kreisstraße 34 kommend nach links in Richtung Donrath auf die B 484 einzubiegen. Vermutlich hatte er dabei nur die herannahenden Fahrzeuge bemerkt, die ein Einbiegen noch gefahrlos ermöglichten. Die Polizei vermutet, daß er einen BMW, der die anderen Fahrzeuge kurz vor dem Einmündungsbereich überholte, nicht erkennen konnte.

Als der 18-jährige Fahrer des BMW, der laut Polizei mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Wahlscheid unterwegs war, das querende Hindernis wahrnahm, leitete er noch auf der schraffierten Fläche in Straßenmitte, die er am Ende der Überholvorgangs überfahren hatte, ein Bremsmanöver ein. Er traf den Mercedes dennoch in der Straßenmitte seitlich im Heckbereich, woraufhin dieser herumgeschleudert wurde. Nach einer 360 Grad-Drehung kam der Kombi auf der westlichen Straßenseite zum Stillstand, wo er noch ein Pumphäuschen traf. Auch der 3er-BMW drehte sich nach dem Aufprall, rund 50 Meter entfernt schlug er jenseits der Einmündung in die Leitplanke ein.

Die mit 40 Einsatzkräften aus Wahlscheid, Scheiderhöhe und Lohmar angerückten Wehrleute mußten - anders als befüchtet - niemanden mehr aus den Fahrzeugen befreien. Der 64-jährige Mercedes-Fahrer hatte sich aber schwere Verletzungen zugezogen, seine 52-jährige Beifahrerin wie auch der 18-jährige BMW-Fahrer leichte Verletzungen. Die Besatzungen dreier Rettungswagen und ein eingeflogener Notarzt kümmerten sich um die allesamt aus Lohmar stammenden Patienten, während die Feuerwehr Brandschutz und Absicherung sicherstellten. Der 64-jährige wurde nach der Erstversorgung per Hubschrauber zum Klinikum nach Köln-Merheim gebracht.

Bis zum Abschluß der polizeilichen Unfallaufnahme und dem Abtransport der total beschädigten Fahrzeuge mußte die B 484 für knapp drei Stunden voll gesperrt bleiben. Die Polizei sucht noch Insassen der überholten Fahrzeuge als Unfallzeugen, die Wache in Siegburg ist unter der Telefon-Nummer 02241 / 5413121 erreichbar. (cs)

28. Dezember 2016


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